Mode für die Arbeitswelt

Das Kleider Leute machen ist ein Ausspruch, beinahe so alt wie die Kleidung selbst. Auch im Berufsleben ist angemessene Kleidung sehr wichtig. Doch nicht immer ist besser auch besser. Das sollte man sich immer vor Augen halten.

Führende Menschen dürfen führend gekleidet sein. Alle anderen nicht.

Seidene Krawatte, edle Textilien, große Marken. So verkaufen uns schon seit langem die Modemacher das Ideal. Für Menschen mit wirklich hohen Positionen und einem entsprechenden Einkommen ist dies ein allgemein anerkanntes Statussymbol. Der Anzug und das Auto gehen hier miteinander einher. Doch für untere Ebenen gilt es das rechte Gleichgewicht zu finden. Der Büroangestellte mittlerer oder gar unterer Ebene sollte ganz klar gepflegt erscheinen. Branchen abhängig mit Anzug und Schlips. Doch wie sähe es aus wenn dieser plötzlich mit Luxusgütern erster Klasse im Großraumbüro erscheinen würde. Wenn er gar den hohen Manager modisch übertrumpfen würde? Sicher zöge er manch komischen Blick auf sich.

Was darf wer tragen?

Am Ende ist jeder gut damit beraten sich modisch sozusagen der eigenen Kaste anzugleichen. Akzente setzen ist erlaubt. Jedem sein Steckenpferd. Doch auf gar keinen Fall ist es gut seinen Stand um jeden Preis zu überflügeln. Man läuft Gefahr am Ende alleinig da zu stehen. Real in mittlerer oder unterer Position doch dort verachtet da man Neid weckt. Gar den Eindruck vermittelt man wolle etwas besseres sein, fühle sich nicht zugehörig.

Immer mit der Mode?

Bei saisonal ständig wechselnden Trends ist dem Durchschnittsbürger auch davon abzuraten jeder kleinen modischen Veränderung im Beruf zu folgen. Hiermit hat man schon im privaten genug zu tun. Besser eine Zeitlose Variante für sich wählen. Man erspart sich Geld und Peinlichkeiten. Ist ein rosafarbenes Hemd in dem einen Augenblick noch so en vogue das man es auch im Büro gefahrlos tragen kann, in geeigneter Kombination versteht sich, so kann es einige Monate später zu echter Peinlichkeit führen. Mit dem klassischen weißen Hemd kann einem manch unangenehmes Erlebnis dieser Art erspart bleiben.

Der Eigene Stiel im Berufsleben

Jeder hat seinen eigenen Stiel, seine persönliche Note. Und jeder hat das Recht diese zu zeigen. Nur eben bitte zeigen, nicht plakatieren. Man sollte sich vorsichtig an das maßvolle präsentieren des eigenen Ich heran wagen. So ist in manchem Beruf jede Form von Privatkleidung erlaubt und beinahe alles gern gesehen während der einfache Kellner in der Nobelherberge schon fürchten muss durch einen ausgefallenen Ohrring als Paradiesvogel aufzufallen. Daher sollte sich ein Jeder merken: Wie auch immer man sich kleidet, niemals sollte man es Kopflos tun.

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